Damals wie heute ist die Organisationsform der AGAPLESION gAG einzigartig im diakonischen Bereich. Das Modell stieß anfangs auf Skepsis. Das verwundert nicht: Konfessionelle Träger haben ein hohes Pflicht- und Verantwortungsgefühl.

Jedes Haus blickt auf eine lange Geschichte zurück, die eng mit den Menschen und der Geschichte vor Ort verbunden ist. Da kann man sich schon fragen: Ist eine Aktiengesellschaft nicht kapitalistisch und börsennotiert? Geht es nicht vorrangig um Profitstreben? Wird das diakonische Profil verraten? Die „gAG“ hatte ein Glaubwürdigkeitsproblem.

Die Gründer mussten viel Überzeugungsarbeit leisten. Und das taten sie erfolgreich: Nur wenige Jahre später war AGAPLESION enorm gewachsen. Die „gAG“ hat ihre Versprechen gegenüber den Verbundpartnern eingehalten.

Drei Gründe sind dafür maßgeblich. Erstens: Ja, Gewinne verbleiben im jeweiligen Unternehmen des Konzerns und werden hier reinvestiert. Zweitens: Ja, die diakonische Tradition der Einrichtungen bleibt gewahrt. Und drittens: Ja, die Gesellschafter sind nach wie vor an Entscheidungen beteiligt und prägen insbesondere das christliche Profil ihrer Einrichtungen weiterhin mit.

Heute gehören zu AGAPLESION mehr als 100 Einrichtungen, darunter Krankenhäuser, Medizinische Versorgungszentren, Wohn & Pflegeeinrichtungen sowie Hospize, deren Historien viele Jahrzehnte zurückreichen und die sich stetig weiterentwickelt und modernisiert haben